Laval on House Elections

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 1.260 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Chester J. Witfield.

  • Nach einigen Vorsondierungen ist es nun soweit in dem kleinen Örtchen Petite Espoir. Es kommt zur von den Bürgern bereits erwarteten Pressekonferenz, die schon im Vorfeld ein paar Diskussionen im Dorf ausgelöst hat. Die Pressekonferenz findet in einem der älteren und bekannteren Gasthäuser statt, namentlich dem Cheval Rouge Auberge. Dieses für sein gemütliches Ambiente bekannte Pub und Gasthaus soll den Rahmen für die Rede von Präsident Laval bieten. Man importiert Bier aus allen verschiedenen Ländern, vergisst jedoch nie auf die heimischen Biersorten. Auch verschiedene astorische Whiskys und auch Weine aus dem etwas wärmeren Freeland stehen hoch oben auf der Getränkekarte. Das Essen ist deftig und reichleich, perfekte Bedingungen für längeres Verbleiben möchte man meinen.



    Georges Laval hat sich bereits gesetzt und die eingeladenen und angekündigten Gäste nehmen ebenfalls Platz, regionale und lokale Medien sind vor Ort um an dem Ereignis teilzunehmen. Der Wirt des Gasthauses nimmt den Journalisten jedoch profylaktisch die Blitzlichter ab um die Runde nicht zu stören. Er weist sie dezent daraufhin, dass sie sich ruhig setzen können und natürlich etwas zu bestellen, schließlich hat man hier hauptsächlich Sitzplätze für zahlende Kunden. Außerdem hängt er wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Medienleute um jede Unterbrechung zu ahnden.
    Der Runde Tisch, der sich ein eine Sitzecke fügt, die weiche Sitzpolster bietet und auf der anderen Seite mit bequemen Stühlen aufwartet, ist voll beladen mit Speis und Trank der Gäste und des Gastgeber, der reichlich bestellt hat.



    Er hat sich freisteinisches Bier und einen kräftig-deftigen Eintopf bestellt, während das Bier bereit steht, köchelt das Essen in der Küche. Neben den bestellten Getränken und dem Essen stehen einige Aschenbecher für die Raucher unter den Gäste bereit, die aus Glas gearbeitet sind und nicht die üblichen Werbeslogans aufweisen. Georges Laval trägt ein dezentes kariertes Hemd mit kurzen Ärmeln, da im Cheval Rouge gut geheizt wird, seinen Hut hat er ausnahmsweise an der Gadarobe abgelegt und ist sogar mit einer locker gebundenen Krawatte bestückt. Auffällig ist außerdem, dass noch einige Sitzplätze frei sind für quasi Überraschungsgäste der nationalen Politik. Einige wenige unangekündigte Gäste hätten somit Platz. An dem Tisch ebenfalls angebracht sind Mikrofone damit die Runde im Fernsehen mit passabler Hörqualität übertragen werden kann und jeder Kandidat gleich gut zu hören ist. Der Gastgeber Georges Laval erhebt sich und schlägt mit einem kleinen Löffel gegen sein Bierglas um das Gemurmel der verschiedensten Zuseher zu unterbrechen und damit quasi den Beginn der Konferenz der Demokratischen Partei des Ortes einzuläuten.

  • Handlung

    Sandoval ist auch in den Heimatort des Präsidenten gekommen um ihn wieder einmal live in seinem Heimatstaat zu erleben

    Aznar Sandoval
    Former President of the US Congress
    Former US Senator for Freeland
    Former Associate Justice of the US Supreme Court
    Former President of the Peoples Council of Freeland

  • [sim]klärt im Hintergrund noch alle wichtigen Fragen mit dem Veranstalter und hat auch ein Auge darauf, dass die Secret-Service-Agenten nicht allzu auffällig sind.

    Helen McCrary
    Member of the Liberal Movement
    Former Member of the U.S. Foreign Service

  • Handlung

    Hat bereits draußen einige Hände geschüttelt und sich mit Parteikollegen und Sympathisanten unterhalten. Als sich das Gasthaus langsam füllt, begibt er sich auf den für ihn vorgesehenen Platz um die Rede des Präsidenten zu verfolgen. Selbst wird er heute allerdings nicht als Redner auftreten.

  • Mesdames et Messieurs!
    Liebe Freundinnen und Freunde!
    Ich danke Ihnen und Euch für eure Anwesenheit, wie zu erwarten war, habe ich einiges zu den kommenden Wahlen für das House zu sagen.


    Zuallererst jedoch noch etwas anderes von fast nationaler Bedeutung, ich muss mich entschuldigen, dass ich nicht so ein prinzipientreuer und maßvoller Mensch wie Monsieur Aspertine bin. ;)


    Gelächter bricht aus.


    Nun gut, bald beginnen die Wahlen und ich wurde darum gebeten einige Worte darüber zu verlieren, nun zu aller erst, ich mache keinen Hehl daraus, dass es besser wäre bei dieser Wahl die Demokratische Partei zu wählen. Warum? Nun die republikansiche Partei hatte genug Zeit zu beweisen, dass sie das House gut führen kann und was hat sie bewiesen? Sie hat bewiesen, dass sie es nicht kann. Was für Versprechungen wurden uns gemacht, was für große Projekte angekündigt. Es wurde uns mal wieder versprochen, die politischen Lager aufzulösen und stattdessen konstruktiv an den politischen Themen Astors zu arbeiten. Stattdessen sehen wir das Einladungen grundsätzlich einmal mit Gegenforderungen quittiert werden und wie das House zu einer Republikanischen Parteiversammlung mutiert. Der Senator wirft der demokratischen Liste vor, sie wären nichts weiter als willfährige Vollstrecker meiner Vorhaben. Doch was anderes machen die republikanischen Mitglieder des House derzeit? Sie nicken freundschaftlich die Entwürfe ihrer Parteikollegen des Senats ab und rühmen sich einer aktiven Arbeit im Congress.


    Wie mein Freund Walter gerne betont, es wird Zeit, dass mehr Farbe ins House kommt, und wieso werdet ihr euch fragen? Nun weil es wieder Zeit wird das konstruktive Verhältnisse im Kongress herrschen, es ist an der Zeit, dass wir Volksvertreter haben, die nicht "einmal weg" und dann "wieder da" sind und dazwischen keine Arbeit machen, während die andere Hälfte sich hauptsächlich erfolglos damit beschäftigt zu versuchen die Administration zu zermürben oder noch immer nicht verkraftet hat, dass sie das Ämtchen nicht bekam, welches sie Anno dazumal wollte.


    Applaus.


    Und diese Wahlen bieten uns die Chance, einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung zu tun, zumindest im House, es ist an der Zeit, dass der Kongress wieder ein Zwei-Kammer-Parlament wird. Es ist an der Zeit, dass wieder konstruktive Verhältnisse in diesem Land herrschen, und dafür braucht es nun einmal eine demokatische Kongressmehrheit, weil die meisten Republikaner leider verlernt haben wie Konstruktivität funktioniert. Gebt Walter Felt und seinem Team also die Chance zu zeigen wie ein Zwei-Kammer-Parlament funktionieren kann, wenn es mit den richtigen Leuten besetzt ist.

  • Handlung

    Wartet gespannt auf den Sturm demokratischer Entrüstung, dass ein gewählter Präsident derart Partei vor einer Wahl ergreift und damit sein Amt nicht nur missbraucht, sondern auch beschmutzt.

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    Chief Justice of the Supreme Court of the United States of Astor

    13th and 24th President of the United States of Astor


    Bearer of the Presidential Honor Star


    Former Governor of New Alcantara
    Theta Alpha Member


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    2 Mal editiert, zuletzt von Arjun Narayan ()

  • "Konstruktive Verhältnisse im Kongress" werden hier eingefordert vom Oberhaupt der Exekutive. Der Job des Kongress ist aber nicht zuletzt ihn zu kontrollieren und zu ihm im Bedarfsfall ein Gegengewicht zu bilden. Wenn er das nicht konstruktiv findet, überrascht das weniger.


    Der Präsident hätte gern ein Kongress, mit dem er durchregieren könnte. Am liebsten die Mitglieder seiner Administration direkt auch im Kongress mit Pöstchen.


    Was hier unter der Überschrift "more Colors for Congress" auftritt, ist in wirklichkein eine "less Colors for Astor"-Kampagne. Denn wenn Kongress und Admistration zusammenrücken, sind das nicht mehr, sondern weniger Farbtupfer in unserer politischen Landschaft.

  • So sieht es aus. Wenn man eine Wahl nicht mit Inhalten gewinnen kann, muss man auf Polemik zurückgreifen und das Zugpferd, den Präsidenten der Vereinigten Staaten vorschieben, der auch noch willentlich und in voller Absicht das Ansehen seines Amtes in Gefahr bringt, in dem er Partei ergreift. President Laval hat sich hier in meinen Augen nun endgültig disqualifiziert. Der Präsident möchte keinen Kongress, in dem man miteinander um Ergebnisse ringen und diskutieren muss, er will einen Kongress, der ihm hörig ist und seinen Befehlen folgt, wie ein dressierter Hund. Jeder der ab Dienstag die Demokraten wählt, entscheidet sich gegen die Kontrolle der Regierung und für das Durchwinken und Abnicken der Lavalschen Projekte. Kontrolle der Gewalten ist dann nicht mehr gegeben.


    Btw. hat sich auch die Demorkatische Partei per se disqualifiziert. Noch vor zwei Jahren hat man sich in einer Woge der Entrüstung darüber echauffiert, dass ein republikanischer Präsident vor der Präsidentschaftswahl den Kandidaten der eigenen Partei endorsed hatte. Heute zeigt die Demokratische Partei, dass sie ihr Fähnchen immer schön in den Wind hält, der ihr die besten Vorteile bringen mag. Von Prinzipientreue hat diese Partei wohl noch nichts gehört, geschweige denn möchte sie diese ihr Eigen nennen.


    Jeder Wähler und jede Wählerin wäre gut beraten sich eine Stimmabgabe für diese Partei sehr gut zu überlegen.

  • Wie peinlich. Der längste öffentlich eingefangene Wortbeitrag des Präsidenten seit mehr als drei Wochen ist eine Wahlkampfveranstaltung für seine Partei. Nichts, für das er seinen Amtseid geleistet hat. Da geht ihm das Parteibuch wohl vor. Und die Begründung? Der Präsident braucht eine Mehrheit, damit im Kongress wieder "Konstruktivität" - will heißen: Regierungstreue - einkehrt.


    Ich sagte es schon: Wie peinlich...

  • :applaus

    Aznar Sandoval
    Former President of the US Congress
    Former US Senator for Freeland
    Former Associate Justice of the US Supreme Court
    Former President of the Peoples Council of Freeland

  • Präsident Laval trägt Krawatte zum kurzärmligen Hemd?


    Hat der Mann denn keine First Lady, die ihn wenigstens ordentlich anzieht, bevor er sich in den Wahlkampf stürzt? :rolleyes


    Und dieser Fauxpas ist noch das interessante an seinem ganzen Auftritt.


    Denn der unscheinbarste, einfallsloseste und offenbar unambitionierteste Präsident seit - ja, seit wem eigentlich? Präsident Lavals inhaltliche Blässe (oder Blöße) im Amt ist nüchtern betrachtet historisch beispiellos - beweint also, die Republikaner im Repräsentantenhaus seien zu unkreativ. Wenn es schon keinen Demokraten im Repräsentantenhaus gibt, dann wenigstens einen mit Steinen werfenden demokratischen Präsidenten im Glashaus, oder wie?


    Das Geweine ob der inhaltlichen Geschlossenheit der jeweiligen republikanischen Fraktionen in Repräsentantenhaus und Senat ist jedenfalls blanker Hohn. Was hätte sich denn in den letzten Monaten in Astor getan, wenn nicht wenigstens die Republikaner im Kongress über die Grenze zwischen den Kammern hinaus konsequent und effizient an einem Strang gezogen hätten? Gar nichts!


    Wo waren denn die tauglichen Initiativen der demokratischen Senatoren, oder die substanziellen Impulse aus dem Weißen Haus? Na, wo?


    Wenn in Astor etwas vorangeht, und sei es zumindest bloß die Diskussion über neue Ideen, dann geht das von den republikanischen Kongressmitgliedern aus.


    Ein demokratisch dominiertes Repräsentantenhaus wäre eine Katastrophe für Astor. Würde es unser Land doch zu zwei Monaten völligem Stillstand, bis zum überfälligen Stabwechsel im Weißen Haus verurteilen.


    Nur eine klare republikanische Mehrheit im Kongress kann und wird sicherstellen, dass Astor nicht in totaler Lethargie versinkt.

    Sandy van het Reve
    - Attorney-at-law -
    - Dean of Athena University Law School -
    - Chairholder for U.S. Constitutional Law at Athena University Law School -


    - Former U.S. Attorney General -
    - Former U.S. Representative -

  • Sich für furchtbar souverän zu halten, indem man wiederholt nur ein tatbestandlich unpassendes Sprichwort anbringt, ist auch eine Art zu zeigen, dass man nicht versteht, worum es geht. ;)

    Sandy van het Reve
    - Attorney-at-law -
    - Dean of Athena University Law School -
    - Chairholder for U.S. Constitutional Law at Athena University Law School -


    - Former U.S. Attorney General -
    - Former U.S. Representative -

  • Handlung

    Denkt sich "Denn der unscheinbarste, einfallsloseste und offenbar unambitionierteste Präsident seit Paul Cunningham" könnte es ganz gut treffen. Aber dass die Republikaner nie damit leben konnten wenn andere etwas leisten weiß er ja zur Genüge.


    Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star


    Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of [definition=2]Astoria State[/definition] | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
    3 Times Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]
    Record: Longest consecutive Term and most days in office as Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]

  • Zitat

    Jeder Wähler und jede Wählerin wäre gut beraten sich eine Stimmabgabe für diese Partei sehr gut zu überlegen.


    Hm... wer viel denkt soll Demokraten wählen, alle anderen sollen Republikaner wählen. Wäre ich Anhänger Ihrer Partei, Mr. Narayan, wäre ich nun ein wenig pikiert.

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